Wie wird chronische Prostatitis bei Männern diagnostiziert und behandelt?

Chronische Prostatitis ist ein langfristiger Entzündungsprozess, der im Gewebe der Prostatadrüse lokalisiert ist und zu einer Verletzung seiner funktionellen Aktivität führt. Diese Krankheit ist unter Männern weit verbreitet. Unbehandelt kann es zu sekundären Entzündungen anderer Organe des Urogenitalsystems, zur Entwicklung einer erektilen Dysfunktion und zu Unfruchtbarkeit kommen. In diesem Artikel besprechen wir chronische Prostatitis bei Männern in Bezug auf Symptome und Behandlung.

Klinisches Bild bei chronischer Prostatitis

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Das Hauptsymptom einer chronischen Prostatitis sind ständige Schmerzen. Das Schmerzsyndrom ist im Perineum, in der Leistengegend und in der suprapubischen Region lokalisiert. Es verstärkt sich zu Beginn und am Ende des Wasserlassens, zum Zeitpunkt und nach der Ejakulation, bei längerer Abwesenheit von Geschlechtsverkehr. Die Intensität der Schmerzen ist bei jedem einzelnen Patienten unterschiedlich. Manche Männer geben mäßige Beschwerden an, andere sprechen von recht starken Schmerzen.

Ein weiteres charakteristisches Symptom ist ein verstärkter Harndrang. Ein kranker Mann zeigt an, dass der Harndrang häufiger geworden ist. In diesem Fall wird der Prozess des Urinierens von Schmerzen begleitet. Der Patient muss sich anstrengen, um Mimik zu initiieren. Der Harnstrahl wird schwächer und intermittierend, es besteht immer das Gefühl einer unvollständigen Entleerung der Blase.

Chronische Entzündungen der Prostata gehen oft mit einer Beeinträchtigung der Sexualfunktion einher. Patienten mit dieser Krankheit können auf eine schwache Erektion, vorzeitige Ejakulation, verminderte Libido, häufige nächtliche Erektionen usw. hinweisen. All dies wirkt sich äußerst negativ auf den psychischen Zustand eines Mannes aus.

Während der Exazerbationsphase wird das Krankheitsbild durch eine Verletzung des Allgemeinzustandes ergänzt. Symptome wie Schwäche und Leistungsabfall, Appetitlosigkeit und ein leichter Anstieg der Körpertemperatur können hinzukommen.

Behandlungsprinzipien der chronischen Prostatitis.

Zunächst werden bei chronischer Prostatitis antibakterielle Medikamente verschrieben, die nach der Empfindlichkeit des Erregers ausgewählt werden. Der Verlauf der Antibiotikatherapie beträgt mindestens zwei Wochen.

Sie können das Schmerzsyndrom mit Hilfe von nichtsteroidalen Antirheumatika stoppen. Die Wiederherstellung der Urodynamik hilft bei der Einnahme von Alpha-Blockern.

Es sollte beachtet werden, dass alle Medikamente nur nach ärztlicher Verordnung verwendet werden dürfen.

Einer der Hauptbehandlungspunkte bei chronischen Entzündungen ist die Prostatamassage. Bei akuten Entzündungsprozessen ist es jedoch streng kontraindiziert.

Darüber hinaus haben sich mehrere physiotherapeutische Methoden wie Magnetotherapie oder Elektrophorese bei der Behandlung der chronischen Prostatitis bewährt.

Im Falle von Komplikationen kann über die Frage eines chirurgischen Eingriffs, beispielsweise einer transurethralen Resektion der Prostata, entschieden werden.